Rentner

Nein, die AfD fordert kein Renteneintrittsalter ab 70 Jahren

Die linksextreme Desinformationskampagne „AfDNee“ verbreitet die Falschbehauptung, die AfD würde für ein Renteneintrittsalter ab 70 Jahren und höher stehen. Die Tagesschau griff diese Falschinformation auf und der Deutsche Gewerkschaftsbund verbreitet diese nachweislichen Lügen weiter.

Auf der themenorientierten Webseite „Rente muss Reichen“ des Deutschen Gewerkschaftsbundes heißt es: „Wie die Tagesschau berichtet, will die AfD, dass Arbeitnehmer gegebenenfalls auch nach dem 67. Lebensjahr noch arbeiten müssen. Denn: Laut AfD soll es kein festes gesetzliches Renteneintrittsalter mehr geben.“ Wir haben dazu den Link mit kopiert, dieser zeigt noch nicht mal auf einen entsprechenden Beitrag der Tagesschau, sondern lediglich auf die Startseite. Aber auch die Falschauskunft des DGB stimmt nicht.

DGB Lügen
Screenshot: DGB

Auch auf einem „Faktencheck“ glänzt der DGB mit Desinformation. Diese Falschaussagen beruhen auf der Forderung der AfD, dass wer 45 Jahre eingezahlt hat, auch schon vorher in Rente gehen dürfe. Der DGB und die linksextreme Kampagne AfDNee legen es mutwillig so aus, als wenn jeder 45 Jahre einzahlen müsste. Doch das Gegenteil ist der Fall und lässt sich immer wieder im Netz finden. So war es nicht die AfD, sondern die CDU, welche das Renteneintrittsalter auf 70 erhöhen wollte. Die AfD war eine von zwei Parteien, die sich vehement dagegen aussprach, so etwa hier in Sachsen.

Zu den haltlosen und nachweislich falschen Behauptungen erklärt die rentenpolitische Sprecherin der AfD-Bundestagsfraktion, Ulrike Schilke-Ziesing:

„Richtig ist das Gegenteil. Wir als AfD-Fraktion fordern:

1. Niemand soll über die Altersgrenze von 67 Jahren hinaus arbeiten müssen.

2. Wer 45 Jahre eingezahlt hat, darf ohne Abschläge auch früher in Rente gehen.

3. Wer freiwillig länger arbeiten möchte, soll die Möglichkeit dazu haben.

Diese Positionierung ist überall nachzulesen, so zum Beispiel in unserem Eckpunktepapier zur Altersversorgung. Wir halten das für sozial und gerecht, eine Anhebung des Renteneintrittsalters lehnen wir ab. Seitdem die AfD bei Wahlen und Umfragen massiv an Unterstützung gewinnt, kursieren solche gezielten Desinformationen, um die Bürger zu verunsichern und die AfD zu schädigen. Wir als AfD-Fraktion halten das für unwürdig, respektlos gegenüber den Bürgern und schädlich für die politische Auseinandersetzung in einer Demokratie. Daher ist diese Klarstellung notwendig.“