Gletscher

Nein, der Klimawandel ist immer noch nicht vom Menschen gemacht

Gestern tauchte im AFP Fact Check (Eigenname, hat nichts mit einem Faktencheck zu tun) ein polemischer und unwissenschaftlicher Artikel eines Saladin Salem auf. Dieser wollte darstellen, dass Verweise auf das Jahr 1540 nicht belegen würden, dass der Klimawandel nicht menschengemacht sei. Wir widerlegen nun wiederum die „Argumente“ des Fakten-Schwurblers.

Zuerst einmal fällt auf, dass Saladin Salem offenbar mit der deutschen Sprache nicht sonderlich vertraut ist. So spricht er von Klimaforschenden, statt Klimaforschern und anderen Dingen. Die Falschbehauptung des offensichtlichen Linksextremisten ist, dass sich die Mehrheit der Klimaforscher einig sei, dass der Klimawandel menschgemacht sei. Dem ist jedoch nicht so. Es gibt keine Erhebung darüber. Und selbst wenn dem so wäre, wäre Salems Behauptung irreführend. Denn in der Wissenschaft geht es nicht wie in der Politik um Mehrheit, sondern um Wahrheit. Zumal die Klimaforschung nicht frei und ergebnisoffen ist. Sie ist abhängig von der Finanzierung. Und diese begann im Jahr 1986 wie die gebildeten Leser wissen.

Auch möchten wir hier darauf verweisen, dass die Prognosen immer wieder falsch sind. Die Vorhersagen für Temperaturanstieg lagen von Anfang an völlig daneben. Es begann mit der berüchtigten „Hocke Stick“-Kurve, dann kamen kryptische Prognosen vom Typ: „Mit 86,7 % Wahrscheinlichkeit wird der Temperaturanstieg bis 2030 zwischen 0,62 und 3,17 °C liegen.“ Der Himalaya sollte demnächst schneefrei sein und auch die Kassandra-Nachricht, der Montanas Glacier National Park hätte bis 2020 seine Gletscher verloren, bewahrheitet sich nicht. Da waren zehn oder fünfzehn Schilder ins Eis gesteckt worden: „Dieses Eis wird 2020 geschmolzen sein.“ Man stellte Ende 2019 fest, dass die Schilder noch immer solide im Eis steckten…

Nun kommen wir aber zur Sache. Bzgl. des Bodensees verweist der linksextreme Verschwörungsideologe Saladin Salem darauf, dass es ein Einzelereignis sei. Genau wie ein historischer Tiefstand der Elbe. Man würde sich auf Einzelereignisse berufen. Unser Muttermagazin, Stefan Raven News, hat selbst zur Widerlegung des vermeintlich vom Menschen gemachten Klimawandels einige dieser Einzelbeispiele aufgeführt. Salem hat Recht, wenn er oder sie schreibt, das diese Einzelfälle den vom Menschen gemachten Klimawandel nicht widerlegen würden. Sie belegen ihn aber wiederum auch nicht, genau wie alle zum angeblich vom Menschen gemachten Klimawandel es auch nicht tun. Tut man aber diese Studien zusammen, vergleicht sie mit wissenschaftlichen Tatsachen und tut dann diese sogenannten Einzelfälle zusammen, dann ergibt sich ein aussagekräftiges Bild, welches belegt, dass der Klimawandel eben nicht vom Menschen gemacht ist.

Und was die Einzelfälle anbelangt, so sind dies besonders herausragende Ereignisse, genau wie die Jahre 2003 und 2018, die von Klimaschwurblern immer wieder angeführt werden. Es gab aber auch immer wieder längere Phasen von Wärme auf unserem Planeten. So waren diese teilweise auch sehr bedeutsam, denn ermöglichten sie etwa den Weinanbau in England.

Ansonsten folgt weiter das übliche Klimageschwurbel des Verschwörungsfanatikers Salem, wo er auf die Lobbygesellschaft IPCC verweist, welches in Zusammenarbeit mit der Rockefeller-Foundation, der Bertelsmannstiftung und anderen menschenfeindlichen Organisationen den ganzen Irrsinn bezahlt. Anlass für diesen möglicherweise auch finanzierten Faktencheck ist die Tatsache, dass Medien immer wieder versuchen, uns 2022 als trockenes Jahr zu verkaufen, was falsch ist. Jeder, der das Haus verlässt, weiß dies. Unser Muttermagazin bekam zahlreiche Zuschriften, wo das bestätigt wurde. Darum kommen solche Falschmeldungen über das trockene Jahr immer dann, wenn es an einem Tag mal über 30 Grad warm ist, was dieses Jahr im Großteil des Landes eher die Seltenheit war. Viel öfter hat es geregnet.