Nein, in russischen Supermärkten sind die Regale nicht wegen den Sanktionen leer

Wie die Zeitung mit besten transatlantischen internen Richtlinien „Welt“ berichtet, sind in Russland aufgrund der Sanktionen die Regale leer. Fakenews-Killer.de kontaktierte einen Bekannten in Russland und fragte nach. Die „Pressemeldung“ des regierungsnahen Mediums ist eine reine Fake-Meldung.

So heißt es, dass die Regale in Russland leer seien und von bestimmten Waren nur 10 Stück pro Packung gekauft werden dürften. Die Fotos dazu lieferte ein Igor Russak von der DPA. Es handelt sich jedoch um eine starke Nachfrage aufgrund der Unsicherheiten wegen des aktuellen Geschehens, nicht wegen der Sanktionen. Ähnliches erlebten wir in Deutschland zu Beginn der Corona-P(l)andemie mit Toilettenpapier und Nudeln, während in Frankreich der Wein und in den USA die Munition knapp wurden. Es war genug da, aber konnte wegen der temporär erhöhten Nachfrage nicht schnell genug nachgeliefert werden.

Das von den Journalisten aufgegriffene Beispiel bezog sich auch allein auf einige wenige Artikel in wenigen Supermärkten in St. Petersburg. Unser Kontakt in Moskau teilte uns mit, dass die Regale bestens gefüllt sein. Diese Information stammt von vor wenigen Minuten, bis dahin haben wir mit unserem Faktencheck gewartet.